Volltextveröffentlichung

• Sozialgerichtsbarkeit.de

  Grundsicherung für Arbeitsuchende

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• BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

  Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2016 - L 13 AS 187/16

  Da nach der Rechtsprechung des BVerfG der das Existenzminimum deckende Leistungsanspruch fortwährend zu überprüfen und weiterzuentwickeln ist (BVerfG, Urteil vom 9. Februar 2010 - 1 BvL 1/09, 1 BvL 3/09, 1 BvL 4/09 - juris Rn. 140 - BVerfGE 125, 175 m.w.N.), ist der Bundesgesetzgeber zwar gehalten, die Ergebnisse einer neuen EVS zeitnah in die Berechnung des Regelbedarfes einfließen zu lassen.
• BVerfG, 23.07.2014 - 1 BvL 10/12

  Sozialrechtliche Regelbedarfsleistungen derzeit noch verfassungsgemäß

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2016 - L 13 AS 187/16

  Der Gesetzgeber hat einen Entscheidungsspielraum bei der Beurteilung der tatsächlichen Verhältnisse ebenso wie bei der wertenden Einschätzung des notwendigen Bedarfs (Bundesverfassungsgericht - BVerfG-, Beschluss vom 23. Juli 2014 -1 BvL10/12, 1 BvL 12/12, 1 BvR 1691/13 -, BVerfGE 137, 34-103, Rn. 76).
• BSG, 29.11.1989 - 7 BAr 130/88

  Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde, Abweichung

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2016 - L 13 AS 187/16

  Denn mit seiner Entscheidung hat sich das SG Stade nicht in einen Gegensatz zu Entscheidungen eines Divergenzgerichts - in Betracht kommen insbesondere das Bundessozialgericht und das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen - begeben, auch hat es keine anderen tragenden abstrakten Rechtssätze oder Maßstäbe entwickelt (zu den Grundsätzen BSG, Beschluss vom 29. November 1989 - 7 BAr 130/88 - Breithaupt 1990, 614 ff.).
• BSG, 25.02.2011 - B 4 AS 149/10 B

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2016 - L 13 AS 187/16

  Gegenstand muss also eine nicht geklärte Rechtsfrage sein, deren Klärung im allgemeinen Interesse liegt, um die Rechtseinheit zu erhalten und die weitere Entwicklung des Rechts zu fördern (…Leitherer, a. a. O., Rn. 28; BSG Beschl. vom 25. Februar 2011 - B 4 AS 149/10 B).
• LSG Bayern, 24.08.2016 - L 16 AS 222/16

  Keine Gewährung der Prozesskostenhilfe, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung …

  Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 15.12.2016 - L 13 AS 187/16

  Der Senat meint im Anschluss an das Bayerische Landessozialgericht (Bayerisches LSG, Beschluss vom 24. August 2016 - L 16 AS 222/16 B PKH - juris Rn. 15 ff.), dass dem Kläger kein höherer Anspruch aufgrund der Erwägung zusteht, dass der Regelbedarf zum 1. Januar 2016 so niedrig festgesetzt worden wäre, dass das verfassungsrechtlich geschützte Existenzminimum betroffen oder dies auch nur zweifelhaft wäre.

• LSG Niedersachsen-Bremen, 11.12.2017 - L 13 AS 308/16
  Der Kläger erhielt in der Zeit von Januar 2016 bis Mai 2016 die ihm gesetzlich zustehenden Leistungen nach dem SGB II. Gegen die Höhe der gesetzlich geregelten Regelbedarfe für die Zeit ab dem 01.01.2016 hat der Senat keine durchgreifenden verfassungsrechtlichen Bedenken (so bereits: Senatsbeschlüsse vom 15. Dezember 2016, - L 13 AS 187/16 NZB, vom 7. März 2017, - L 13 AS 336/16 B - vom 8. Mai 2017 , - L 13 AS 49/17 B und vom 6. Juli 2017, - L 13 AS 169/17 B - ; so auch Landessozialgericht (LSG) Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 1. Dezember 2016 - L 19 AS 2235/16 B - LSG Bayern, Beschlüsse vom 24. August 2016 - L 16 AS 222/16 B PKH und vom 21.07.2016 - L 18 AS 405/16 B PKH, LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27.Oktober 2016 - L 9 SO 447/16 B).

  Dass die Ermittlung des Regelbedarfs noch auf der Grundlage der EVS 2008 fortgeschrieben wurde, hält sich im Rahmen des Ermessensspielraums, der dem Gesetzgeber insoweit zukommt und der vielfach vom BVerfG bestätigt wurde (Senatsbeschluss vom 15. Dezember 2016, - L 13 AS 187/16 -).

• LSG Niedersachsen-Bremen, 11.01.2019 - L 13 AS 167/18
  Der Senat hält insoweit an seiner bisherigen Rechtsprechung fest (Beschluss vom 15. Dezember 2016 - L 13 AS 187/16 NZB), welche mit derjenigen des 7. Senats des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen u.a. im Beschluss vom 6. September 2018 (L 7 AS 195/18 NZB) übereinstimmt.